Idee und Entstehung

Irmelshausen - Höchheim - Rothausen  ...  einmalig in Bayern!  

Das Konzept

Ostern – Mitte des christlichen Glaubens. In der Passionszeit – die sieben Wochen vor Ostern – bereiten wir uns auf Ostern vor, um von der neuen Hoffnung, die auf die Kreuzigung folgt, zu hören. Das Leben bleibt nicht begraben. Hier beginnt ein neuer Weg, den Gott mit uns gehen möchte.

Der Auferstehungsweg greift in Bildern zu den Auferstehungstexten der Bibel die zentralen Momente der Osterbotschaft auf. Was hat sie uns heute, in unserer ganz persönlichen Situation zu sagen? Worin liegt für uns ihre besondere Kraft? Als Betrachterinnen und Betrachter machen wir uns auf den Weg, um den Ereignissen nachzuspüren und die Aussagen auf uns wirken zu lassen.

In der Tradition von Kreuzwegen sind die dreizehn Stationen des Auferstehungsweges gestaltet. Die biblischen Texte erzählen uns vom auferstandenen Jesus in der Begegnung mit Menschen, vom Sieg über die Dunkelheit und den Tod, von Leben und Zukunft. Wir sind auf unserem Weg durch das Leben und brauchen Wegweisung. Diesem Bedürfnis möchte der Auferstehungsweg entgegenkommen.

Die Gestaltung

Grundlage für die Ausgestaltung des Auferstehungsweges waren für den Künstler Werner Steinbrecher aus der Lüneburger Heide die zentralen Bibelstellen zur Auferstehung. In seinen Bildern arbeitet er mit Symbolen, Farben und abstrakten Darstellungen.
 

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Bildrechte Pfarramt Irmelshausen

Der Künstler

Werner Steinbrecher (1946 - 2006) war gelernter Architekt und hat lange in Berlin und zuletzt in Allenbostel bei Uelzen gelebt.

Der erste Auferstehungsweg wurde 2005 in der Lüneburger Heide installiert. Dieses Projekt gab den Impuls zum Auferstehungsweg Irmelshausen-Höchheim-Rothausen.

2010 schrieb der Regionalbischof des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg, Herr Christian Schmidt das Projekt „Gerne evangelisch“ aus. Dieses Projekt ermöglichte die Umsetzung der Idee ausgehend von der Tradition der hiesigen Kirchengemeinden am Ostersonntag „sehr früh, wenn die Sonne aufgeht“ (6.30 Uhr) hinaus in die Natur zu gehen und dort am Osterfeuer die Auferstehung Jesu zu feiern. Das ist der „Sonnenaufgangsgottesdienst“: In einer Andacht werden das Osterevangelium verkündigt, Auferstehungslieder gesungen, die Osterkerzen entzündet. Auch das Osterlachen mit einem Witz gehört dazu. Den musikalischen Rahmen gestaltet der Posaunenchor Irmelshausen-Höchheim. Es ist die Ehre der jeweiligen Konfirmandinnen und Konfirmanden die Osterkerze der Gemeinden am Osterfeuer zu entzünden und jeder Besucherin und jedem Besucher eine kleine Osterkerze zu überreichen. Im Anschluss wird zum gemeinsamen Osterfrühstück eingeladen. Immer mehr Menschen, auch von außerhalb folgen der Einladung und schließen sich den Christen und Christinnen von Rothausen, Höchheim und Irmelshausen an.

In die Osterfestgottesdienste am Vormittag tragen die Konfirmandinnen und Konfirmanden im feierlichen Einzug die Osterkerze in die Kirche und entzünden mit ihrem Licht die Altarkerzen neu, nachdem sie seit dem Karfreitag erloschen waren.